AW: Wenn der Ruhrpott kocht, dann...
Selbstverständlich wird an der Motorisierung etwas getan, nur die Entscheidung welcher motor es sein wird ist noch nicht gefallen... ein sehr hoch drehender Big-Block für 1:8 Onroadmodelle inkl. der nötigen Umbaumaßnahmen oder doch eher ein hochtouriger 2,11er... das Gewicht wurde durch die Modifikationen um gut 25% gesteigert... mehr drehmoment wäre wünschenswert, aber gesteigerte höchstgeschwindigkeit wiederum auch.
Das Kurvenverhalten ist fast vernachlässigbar... das Teil wird eine Rennstrecke niemals sehen.
Die stabilität des Chassis ist deutlich gesteigert worden, doch es befinden sich noch Bodenplatte und Dämpferbrücken in arbeit, für die Dämpferbrücken habe ich noch 5mm dicke Reinsttitanplatten besorgt.
Die Bodenplattekonstruktion wurde auf minimales Gewicht und maximale Stabilität hin optimiert, wobei größtmöglich viel Material ausgeschnitten wird und nur noch eine Art "Skelett" übrigbleibt.
Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften des Materials Titan verhält es sich wie Federstahl (sehr flexibel und robust), es kann daher auch grösseren Verformungen schadlos standhalten (fällt in ursprünglicher Form zurück) und ist dennoch verwindungssteifer als einfaches Aluminium.
Querlenker werden dagegen doch aus einem leichteren material, zb. MgAl2Zn oder MgAl3Zn (Magnesiumlegierungen die gut zerspanbar sind) gefertigt , da ich die ungefederte Masse auf ein minimum halten möchte.
Aus Jux habe ich auch noch eine komplette Auspuffschalldämpferkonstruktion gebaut, bestehend aus vor- und Endschalldämper.... beide in Absorbtionsschalldämpferbauweise.
Beide filtern bestimmte Frequenzbereiche, wobei ich im Standgas eine Geräuschreduktion um mind. 20dB erreichen konnte, ohne merklichen Leistungsverlust.... zusätzliches gewicht, ca. 80g
Beim bashen werden diese lediglich durch einen Silikonschlauch ersetzt, um das Gewicht niedrig zu halten.
Man sieht es geht nicht um die reine Optik... jedoch auch nicht die Performance... eher Langlebigkeit und Stabilität.
Gruß Major