AW: 1:10 Carbon Fighter Brushless
Zitat von mango.3;195747Übrigens habe ich mir jetzt den neuen 60A ESC von Hobbyking eingebaut (http://www.hobbyking.com/hobby…ar_ESC_60A_w_Reverse.html). Nach ersten Erfahrungen ist er ein wenig nervös. Sprich die Regelung der Geschwindigkeit ist nicht gerade linear. Auch ist er weniger zuverlässig. Ich hatte auf weniger als 100m Entfernung einen Verbindungsabburch, bei dem der Regler plötzlich vollgas gegeben hat, Lenkung reagierte auch nicht mehr, ein Busch rettete mein CF. Auf einem weiten Feld habe ich festgestellt, daß auf weite Entfernungen (> 100m) die Steuerung insgesamt sehr träge wird. Also auch der Lenkservo reagiert mit deutlich spürbaren Verzögerungen.
War das bei dem originalen Regler auch so und ich habe es nur nicht gemerkt, oder ist das abnormal?
Hattet ihr schon Verbindungsabbrüche und wie verhielt sich der Reely ESC?
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Ich hatte auch den hobbyking - Satz drin. Soweit ich mich erinnere, sensorless. Vergiss es! Ich wurde nicht glücklich damit - er ruckelte z.B. beim Anfahren und hatte keine guten Übergänge in Halbgasbereich. Der eigentliche Fortschritt sind sensored Regler. Vorsicht, der CF ist ein Rückwärtsdreher, das muss man am Regler / an der Funke einstellen können.
Ich fahre inzwischen Motoren sensored mit 8,5 bis 5,5 T und Regler mit 80 A. Noch besser ware 120 / 180 A, aber die sind teuer und man braucht entsprechende Akkus (ca 100 C Entladung) . Ein Motor kann nicht zu stark sein. Fahrwerk / Dämpfer, Servo und Funke sind Stichworte, die es lohnt abzuarbeit. Schlußendlich: Man muss sich auskennen, Freunde haben, die sich auskennen, selbst Erfahrungen sammeln. Und: Gutes ist eben mal nicht billig.
Die Frage ist der Einsatzort und die Reifen. Wenn du auf Höchstgeschwindigkeit aus bist, kommt die Übersetzungsfrage hinzu. Es nützt wenig, wenn die Reifen durchdrehen und er langsam ist - und es ist lästig, wenn der Renner erst nach 100 oder 200 m auf Höchstgeschwindigkeit kommt. Deshalb es kommt alles auf den Einsatzzweck an.
Die 4WD - Frage ist umstritten. Aber der 4 WD hat (nur) in Gelände (Lehm, Gras, bei Nässe) Vorteile. Ansonsten sind 2 WD mit Mittelmotor einfach agiler - meine Erfahrung.
Bahnhofsvorplatz ist etwa ganz anderes als Kiesgrube / Sandplatz und noch einmal was anderes als Teppichrasenrennstrecke mit Sprüngen und 1 m Anlauf nach der Kurve.
Ansonsten ist der CF ein günstiges und gutes Modell, aber man muss entscheiden, was man damit will und ihn dann entsprechend aus- oder umrüsten und mit den Eigenarten leben. Associated oder Durango sind ist eben etwas anderes, nämlich wettbewerbstaugliche Modelle, aber deutlich teuerer. Das ist der CF nicht.