Beiträge von Stefan31470

    AW: Akkubrand in Frankenau: Mal ehrlich: wie achtet ihr auf eure Akkus?


    Ein paar Postings zurück in einem anderen Thread wird ein Zeitungsartikel verlinkt, bei dem ein Copter auf ein Hausdach geflogen/gefallen ist und dieses entzündet hat. Verursacher (ich will noch gar nicht einmal von Täter sprechen) wohl unbekannt. Diese Akkus sind für jeden frei erhältlich, gleich, ob er verantwortungsbewusst damit umgeht oder Schindluder damit treibt. Dann muss (und wird) eben der Staat eingreifen, und das ist auch völlig richtig so.


    Die Leute hinterher zu bestrafen (der "kleine Mann" ist dann Pleite) heisst, die Sache von der falsche Seite angehen. Deshalb kommt das Thema Sanktion bei mir auch an letzter Stelle. Die Gesellschaft muss nur einmal klar zum Ausdruck bringen, dass sie so etwas missbilligt.


    Bleibt mir weg mit dem "kleinen Mann": Wer jede Menge Geld für aufwändige RC Modelle, Lipo Akkus und meinetwegen noch Vereinsbeiträge zahlen kann, der hat auch die Mittel, in sicherere P-Ion Akkus und Feuerschutzkassetten zu investieren. Die Akkus haben dann keine 30 oder 50C mehr, sondern 25, so what ? De Wahrheit scheint doch eher zu sein, dass der "klein Mann" sein Geld nicht in Sicherheit, sondern nur in immer mehr Spaß stecken will.



    Beste Grüße
    Stefan

    AW: Akkubrand in Frankenau: Mal ehrlich: wie achtet ihr auf eure Akkus?


    Ich verwende schon nur Akkus guter Herkunft (von Stefan), lade sie in einer Schutztasche (wenn nicht geladen wird, werden die Akkus in diesen Hüllen verstaut), und zusätzlich kommen sie in eine Feuerschutzkassette (von Sentry = nicht wasserdicht, keine Explosionsgefahr, aber Rauchkontamination möglich). Da es hier in Südfrankreich schon ordentlich heiß wird, packe ich die Kassette(n) in den Keller, dessen Temperaturen sich übers Jahr zwischen 10 und 21° bewegen. Ich habe in sehr gute Ladetechnik investiert und behandle jeden Akku wie ein rohes Ei. Ich kontrolliere sie vor jeder Verwendung auf äußerlich erkennbare Veränderungen und Schäden, habe allerdings auch noch nicht lange Erfahrung damit. Ich lebe halt in Südeuropa…


    Damit stellt sich die Frage: Bin ich zu schissig oder tue ich immer noch nicht genug ?


    LiPo/LiIon Akkus halte ich für so heikel, dass meine Bedenken eher zunehmen. Auch ich musste mich erst an das Thema herantasten, habe aber zumindest für meine Boote längst auf Life Akkus zurückgegriffen. Immer noch nicht ungefährlich, aber schon verträglicher. Mit dem Erscheinen der FAIR P-Ion Akkus der zweiten Generation sind jetzt Energiespeicher verfügbar, die eine echte Alternative darstellen. Ich überlege mir, trotz der hohen Kosten auf diese umzusteigen. Kein Mensch hätte Verständnis dafür, wenn ich meine Bude für ein Hobby abfackele – selbst dann nicht, wenn ich keinen Fehler begangen hätte.


    Gehen wir einfach einmal davon aus, dass der 15Jährige korrekt und ausreichend sorgfältig mit dem Akku (und der einschl. Ladetechnik als als ausreichend sicher eingestuft werden kann) umgegangen ist und ihn insbesondere auf Schäden untersucht hat. Ihm wäre dann wenig vorzuwerfen, allenfalls das Laden ohne Beobachtung gäbe Anlass zum Nachdenken. Dennoch hat er das Haus in Brand gesteckt und Personenschaden verursacht. Selbstentzündung ohne erkennbaren Grund ? Dann müsste diese Technik mindestens für den Privatgebrauch schlicht und ergreifend verboten werden. Nehmen wir also die andere Variante (die meiner Meinung nach viel wahrscheinlichere): Billiger Akku , der auch noch sorglos behandelt wird und gern einmal Stoß oder Schlag mitbekommt. Wird zum Laden an primitive Ladetechnikangeschlossen und vergessen. Gerne auch tiefenentladen oder überladen oder nicht bei korrekter Spannung gelagert (schon, weil man diese Spannung weder kennt noch misst). Wenn es nicht dieser 15Jährige war: Es laufen genug Leute herum, die mit Lipos rüde umgehen, und es passiert nicht gerade wenig. Die Dunkelziffer dürfte enorm sein.


    Ich schreibe hier noch einmal, was ich so ähnlich schon im Thread „Lipo Safebag“ gepostet habe: Lipos sind angeblich völlig ungefährlich. Deshalb gibt es ja auch das Verbot mancher Luftverkehrsbehörden (EASA, FAA) des Transports von Lithium Akkus in Flugzeugen. Wenn z.B. Laptops per Luftfracht transportiert werden, müssen die zugehörigen Akkus die Reise per Schiff antreten. Verrückt genug, dass dann für den „Dreamliner“ Lipos als Energiespeicher überhaupt zugelassen wurden. Prompt kam es zu diversen Bränden, und wie lautete noch die Begründung der Notlandung eines Testflugzeuges wegen Feuers an Bord ? Angeblich „Verschmutzung“ oder auch „vergessenes Werkzeug“ im Schaltschrank (Blödsinn, aber zugegeben, die beiden Triebwerke liefern auch je 2 x 250 kVA an Generatorleistung, zusammen genug für eine Kleinstadt). Dann brannten die LiPos häufiger: In 2013 standen sämtliche Boeing 787 monatelang am Boden, weil mehrfach Lipos „ohne erkennbaren Grund“ Feuer gefangen hatten. Die Lipo Technik ist ja so einfach und sicher, dass man bis heute nicht den Grund für die Brände identifiziert hat. Es könnte an den LiPos, der Ladetechnik und/oder an der Software liegen. Man packt die Akkus jetzt lieber in Stahlkisten und erklärt sie für „sicher“. Ich freue mich schon auf die ersten Reaktionen, wenn so ein Akkupaket auf der Langstrecke brennt. Es wird dann erklärt, dass die Passagiere selbstverständlich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr waren - obwohl sie stundenlang auf nicht löschbaren LiPos gehockt haben. Die Menschheit ist bescheuert genug, so einen Mist auch noch zu glauben. Und es ist reine Paranoia bei den Airbus Leuten, die unter Inkaufnahme von 80 kg Zusatzgewicht (also mit der Verpflichtung, das Mehrgewicht in einem gewichtsoptimierten Flieger wieder an anderer Stelle einzusparen) auf NiMH zurückgegangen sind. Letztlich und endlich ist es ein reines Gerücht, dass MH370 (wie in den USA und Europa verboten) Lipo Akkus als Fracht an Bord hatte. Ganz bestimmt hätten die Betreiber dies sofort offengelegt. Oder ? :twisted:


    Alles in allem plädiere ich für folgendes:
    LiPo / LiIon Akkus überall da vermeiden, wo es möglich ist, ggfs. auf (auch teurere) Alternativen umsteigen.
    Zugang zur Technik erschweren, ggfs. durch Befähigungsnachweis, Altersbegrenzung und ggfs. Sanktionen bei fahrlässig verursachten Schäden.
    Artikel müssen ihre Unbedenklichkeit durch Prüfzertifikate nachweisen bevor sie auf den Markt gebracht werden dürfen.


    Mir ist klar, dass niemandem das gefällt, aber diese Schäden durch die Lithium Technik sind nicht akzeptabel.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    habe heute mal den F450 zusammengeschraubt (ist schon witzig, die selbstsichernden Schrauben sind so mit dem Haftlack behandelt, dass da auch garantiert nichts greift – also alles mit Schraubensicher neu gesichert). Ich habe den Copter mit einer chinesischen Billig-Gimbal ausgestattet, die allem Anschein nach hervorragend arbeitet und nicht durch die NAZA lite gesteuert werden muss, sondern sich selbst steuert (kann allerdings sein, dass ich sie durch Befolgung eines „Tipps“ im Web gleich geschrottet habe, aber das ist ein anderes Ding). Gimbal und Kamera werden natürlich vor den ersten Flügen durch entsprechenden Ballast ersetzt.




    Es ergeben sich jetzt für mich einige Fragen, bei denen ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt:


    Ich habe bei den ESCs, obwohl Optos, die roten Kabel des BEC entfernt. Das kann, wenn ich mich richtig eingelesen habe, nicht falsch sein. Richtig ?


    Der Copter wiegt mit allem Drum und Dran 1.700 Gramm. Spezifiziert ist der F450 mit bis zu 1600 Gramm. Ich gehe davon aus, dass man mit den DJI Motoren zunächst einmal testen kann und nicht sofort upgraden muss. Eventuell kann der Copter bei schnellem Sinken allerdings giftig reagieren – gibt es da noch größere Risiken ?


    Ich habe jetzt aus Gewichts- und Volumengründen einen 5 Kanalempfänger verbaut. Immerhin benötige ich die beiden Kanäle für das Gimbal nicht. Ich hätte auch einen 7-Kanal Dual-Receiver mit Telemetrie (Spannung und Signalqualität) zur Verfügung. Da die Spannung aber erst hinter der NAZA Lite abgegriffen wird, also nicht die Akkuspannung erfasst, meine ich, durch den größeren Empfänger kaum Vorteile zu haben. Richtig ?


    Ich habe eine MPX Cockpit SX (2,4 GHz) Fernsteuerung, hoffe jedoch, diese ebenfalls einrichten zu können. Hat dazu eventuell jemand einen Tipp ?


    Für alle Antworten jetzt schon herzlichen Dank und beste Grüße
    Stefan



    P.S.: Sorry für de Darstellung: Ich stehe wohl mit der Verwaltung der Fotos auf Kriegsfuß: Das erste Foto sollte gelöscht werden und die anderen in ein logische Reihenfolge gebracht werden.

    AW: Lipo Safebag


    Obwohl der Thread schon ein paar Tage älter ist, sage ich da mal etwas dazu:

    Lipos sind völlig ungefährlich. Deshalb gibt es ja auch die Vorschrift (EASA, FAA), dass, wenn Laptops per Luftfracht transportiert werden, die zugehörigen Akkus die Reise per Schiff antreten. In 2013 standen sämtliche Boeing 787 monatelang am Boden, weil mehrfach Lipos Feuer gefangen hatten (zugegeben, die beiden Triebwerke liefern auch je 2 x 250 kVA an Generatorleistung, zusammen genug für eine Kleinstadt), andere konnten nicht ausgeliefert werden. Die Lipo Technik war ja so einfach und sicher, dass man bis heute nicht den Grund für das Abfackeln gefunden hat. Man packt sie jetzt lieber in Stahlkassetten und erklärt das für sicher. Ich freue mich schon auf die ersten Reaktionen, wenn ruchbar wird, dass so ein Akkupaket auf der Langstrecke Feuer gefangen hatte, die Passagiere aber selbstverständlich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr waren, obwohl sie stundenlang auf nicht löschbaren Lipos gehockt haben. Auch baut man natürlich riesige Lipo Akkus in einen Flieger ein, weil die so sicher sind, dass man sie selbst dann mitschleppen kann, wenn man sie gar nicht braucht. Und es ist reine Paranoia bei den Airbus Leuten, die unter Inkaufnahme von Zusatzgewicht, also mit der Verpflichtung, dieses Gewicht in einem gewichtsoptimierten Flieger wieder an anderer Stelle einzusparen, auf NiCd zurückgegangen sind. Letztlich und endlich ist es ein reines Gerücht, dass MH370 (wie in den USA und Europa verboten) Lipo Akkus an Bord hatte. Ganz bestimmt würden die Betreiber dies sofort offenlegen. :roll:



    Da es hier in Südfrankreich im Sommer durchaus sehr heiß wird und ich nicht dafür garantieren kann, dass mir ein Akku nicht auch einmal herunterfällt, ohne dass ich einen offensichtlichen Schaden entdecke, habe ich mich jetzt von Lipos auf FAIR P-Ion v2 (25C) Akkus umentschieden. Und die kommen in eine nicht absolut dicht schließende, feuersichere Kassette. Übrigens: Den größten Schaden richtet der Rauch an, also nicht unbedingt in frequentierten Wohnräumen lagern. Lipo Zellen (aber selbst P-Ion) weder entladen noch vollgeladen einlagern, sondern bei Lagerspannung von 3,8 V/Zelle (Lipo). Lipos kämen bei mir zusätzlich mit Schutzhülle in die Kassette, aber ich bin ja auch einer dieser Paranoiker. :)



    Gruß

    Stefan

    AW: Goldcup Racer DIXIE II


    Schaut Euch vielleicht noch einmal die Fotos des Originals (lassen sich sehr schön vergrössern) aus dem Antique Boat Museum an: Ich finde, dass das Modell dem Original schon ziemlich nahe kommt. Allmächtiger, was hätte ich alles noch genau(er) nachbilden können, wenn mir beim Bau noch diese beiden Fotos zur Verfügung gestanden hätten! Aber so musste ich mich mit einer miesen Kopie einer grobschlächtigen Zeichnung mit fehlenden Angaben und Informationen (von Farbgebung erst gar nicht zu sprechen !) zufriedengeben. Alles, was man derzeit im Handel für einen zum Teil unverschämten Preis angeboten bekommt (z.B. in der Bucht), ist meilenweit vom Original entfernt.


    Es bleibt also die Herausforderung für jemanden, der ein exaktes, funktionstüchtiges Modell der DIXIE II bauen will. Alle notwendigen Infos sind heute beisammen :)


    Gruss
    Stefan


    Update: Die Webseite des Antique Boat Museum ist wieder up ! Vermutlich, weil am 02. Mai die Saison 2014 eröffnet wird. Wer Fotos alter Mahagoni-Racer sehen will, sollte einmal vorbeischauen. Den Plan der DIXIE II gibt's im Online Shop. Leider benötigt man Verbindungen in die USA, denn die verschicken nicht nach Übersee. Hier der Link:


    http://www.abm.org/

    AW: Goldcup Racer DIXIE II


    Na ja, zuendi, es werden wohl ohne die "Bürostunden" (Recherche, Erstellung der Zeichnungen am Rechner) reichlich 200 Stunden gewesen sein. Ich erinnere mich, allein für das Ruder ein ganzes Wochenende aufgewendet zu haben.
    McLaren, ich habe nochmals alles bei mir durchwühlt, einschließlich NAS :wink:. Ich habe die Museumszeichnungen und einen Ausdruck des Wasserlinienrisses tatsächlich gefunden, die Baustufenfotos sind aber wohl meinen beiden Festplattenverlusten zum Opfer gefallen (obwohl ich wirklich nicht mehr weiß ob ich den Bau damals überhaupt fotografisch dokumentiert habe). Zu Auskünften aller Art bin ich jedoch gerne bereit. Wenn die Innereien von Interesse sind, nehme ich das Modell auch noch einmal auseinander und mache Fotos. Es wurde klassisch auf Spant gebaut (weil ich eben nichts anderes als einen unbemaßten Spantriss zur Verfugung hatte), de meisten Spanten wurden jedoch vor Aufbringung des Decks wieder herausgebrochen.


    Vielleicht sind die nachfolgenden Angaben aber noch von Interesse:
    Reine Rumpflänge: 119 m
    Breite: 18,5 cm
    Maßstab: 1:10
    Gewicht ursprünglich fahrbereit: 3450 Gramm
    Gewicht nach Umbau: 2885 Gramm


    Bete Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    ich möchte Euch mein Modell DIXIE II (LÜA 1,22 m) vorstellen. Ich habe es einschließlich sämtlicher Zeichnungen komplett selbst erstellt. Grundlage waren Kopien der Zeichnungen der Original DIXIE II, die ich vom Antique Boat Museum, Clayton, NY, bezogen habe (dort befindet sich auch noch die Original DIXIE II, trotz intensiver Bitten und Angebotes zur Bezahlung habe ich allerdings nie Detailfotos erhalten, auch ist die Webseite oft down).


    Wenn man diesem Link


    http://www.woodyboater.com/cla…ed-exhibit-in-clayton-ny/


    folgt, sieht man unter anderem zwei Fotos der restaurierten DIXIE II (leider erst veröffentlicht, nachdem das Modell längst fertiggestellt war).


    Die Dixie II ist ein Gold Cup Racer, der den prestigeträchtigen Pokal im Jahre 1908 gewonnen hat (und 1909 verteidigt, allerdings kampflos, weil der Gegner zurückgezogen hatte). Bemerkenswert (und bevor jemand eine Frage wegen des etwas ungewöhnlichen Fahrbildes – Bug-/Hecksee - stellt): Es handelt sich um das letzte Verdränger-Rennboot der Gold Cup Serie.


    Hier zwei sehr alte Fotos, auf denen die original DIXIE II abgebildet ist.




    Wie gesagt, ich habe sämtliche Bauzeichnungen und Teile mit Ausnahme der folgenden selbst hergestellt: Welle, Prop, Motor, Elektronik, Steuermechanik (Umlenkung für die Seilzugsteuerung) und Akku (LiFe). Die Spanten sind aus 3 mm Birkensperrholz, der Rumpf ist Balsa und anschließend mit 1 mm Mahagoni beplankt. Lackiert wurde mit Voss G4 Einkomponenten-Kunstharz. Angetrieben wurde das Modell zunächst von einem Faulhaber Glockenankermotor.





    Es war zwar schnell, man konnte es aber durchaus noch als leicht enttäuschend bezeichnen. Mit meinem Umzug hier nach Frankreich stellte sich leider heraus, dass die 40 Mhz Fernsteuerung nicht mehr verwendbar war – die Frequenz gehört hier ausnahmslos den Militärs. Also reifte der Gedanke der Umrüstung auf eine 2,4 GHz Anlage. Dabei sollte das Modell gleichzeitig weniger Gewicht und mehr Speed erhalten, also einen Brushless-Motor (Robbe ROXXY D35-50-06 850 kv) und einen LiFe Akku (9,9 V, 3,4 Ah, wegen der hier im Sommer doch extremen Temperaturen, auch im Haus). Tatsächlich gelang es, das Gewicht von Motor, Akku, Motorträger, Empfänger, Regler und Antenne nach Wegfall der der mechanischen Umsteuerung nebst Kabelage von 1155 auf 589 Gramm zu reduzieren. Hinzu kommt noch die „explosive“ Kraft des Brushless Motors. Seht selbst:


    Hier zunächst Motor und Steuerung (Akku im separat zu öffnenden Bugraum):



    Und das Fahrbild:




    (Ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viele Fotos :roll:)


    Leider habe ich Bauzeichnungen und Baustufenfotos nach meinem Umzug hierher nicht mehr wiedergefunden.


    Beste Grüße
    Stefan

    Guten Tag, Kollegen,

    ich habe mich angemeldet, um folgende Information, die immerhin von einem Forenmoderator stammt, mit Euch zu diskutieren:

    „Wichtig ist ob eine camera dran hängt oder nicht! Ein copter ohne camera gilt als reines sportgerät zur Freizeitgestaltung. Sobald eine camera dran hängt ist es ein gerät zum erstellen von Luftbildaufnahmen und muss beim Bundesluftfahrtamt angemeldet werden um eine allgemeine aufstiegserlaubnis zu erhalten. Wenn man duese hat muss man trotzdem noch jeden flug anmelden. Beim Bundesluftfahrtamt, Polizei, Ordnungsamt und Luftrettungsleitstelle. ggf noch Kreisverwaltung und Sonderlandeplätzen.

    Die aufstiegserlaubnis ist auf das jeweilige Bundesland begrenzt und muss auf andere Bundesländer erweitert werden.

    Ein riesen Papierkrieg sag ich euch... macht natürlich keine private person... müsste aber eigentlich jeder der videos macht...“ (http://www.rcsky.de/multikopte…est-rzt-14572/#post217068)

    Wenn dies auch nur ansatzweise stimmt, habe ich mich nicht nur dumm und naiv angestellt, als ich mir die Teile für einen Quadrocopter zusammengekauft habe, den ich jetzt eigentlich montieren wollte, sondern das würde praktisch auch jegliches Fliegen mit Kamera (gälte das eigentlich auch für Kleinvieh wie z.B. die AR Drone ? was ist mit all den RTF Coptern à la DJI und Blade mit vormontierter Kamera ?) unmöglich machen, wenn man sich auf dem Boden der Legalität bewegen will. Im Grunde dürfte man Helis und Multicopter nur fliegen (Saalflug einmal außen vor gelassen)
    ·auf (offiziellen) Modellflugplätzen
    ·wenn man entweder über den Verein oder privat (ausreichend mit ca. 1 Mio EUR) versichert ist
    ·ohne jeden Kameraeinsatz
    ·vermutlich bis zu einem Höchstgewicht (das für mich allerdings ohnehin nicht relevant wäre)
    und natürlich immer noch unter Beachtung gängiger Sicherheitsthemen (z.B. Lipo Akkus betreffend), da sonst die Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit Regress nimmt.

    Mit anderen Worten: Sämtliche tollen Fotos, Videos, Beiträge und Threads in diesem Forum wie in anderen von Helis, Coptern, Flügen etc. sowie bei Youtube wären Humbug, da außerhalb der Legalität. Ich müsste und würde mich aus dem Thema zurückziehen und die gekauften Artikel unter Verlust wieder veräußern. Völlig unglücklich würde ich nicht, da ich mich wieder historischen Rennbooten und dampfgetriebenen Schiffsmodellen zuwenden würde.

    Ich hatte mich dem Thema Quadrocopter genähert, weil ich in Südfrankreich lebe (keine Diskussion erforderlich, ob und was in Frankreich erlaubt ist) und mir vorgestellt hatte, Videos für die Lieben daheim aufzunehmen (z.B. eigenes Grundstück oder schneebedeckte Pyrenäen ohne Telegrafenmasten oder Müll im Bild…) oder auch nur auf dem Grundstück verlegte Leitungen zu dokumentieren oder den Zustand der Dachpfannen per Video zu kontrollieren.

    Wie oben erwähnt, vermutlich naiv und dumm, aber seht Ihr das allgemein (für Deutschland) genauso wie im Zitat beschrieben ?

    Beste Grüße
    Stefan