Ich schreibe hier noch einmal, was ich so ähnlich schon im Thread „Lipo Safebag“ gepostet habe: Lipos sind angeblich völlig ungefährlich. Deshalb gibt es ja auch das Verbot mancher Luftverkehrsbehörden (EASA, FAA) des Transports von Lithium Akkus in Flugzeugen. Wenn z.B. Laptops per Luftfracht transportiert werden, müssen die zugehörigen Akkus die Reise per Schiff antreten. Verrückt genug, dass dann für den „Dreamliner“ Lipos als Energiespeicher überhaupt zugelassen wurden. Prompt kam es zu diversen Bränden, und wie lautete noch die Begründung der Notlandung eines Testflugzeuges wegen Feuers an Bord ? Angeblich „Verschmutzung“ oder auch „vergessenes Werkzeug“ im Schaltschrank (Blödsinn, aber zugegeben, die beiden Triebwerke liefern auch je 2 x 250 kVA an Generatorleistung, zusammen genug für eine Kleinstadt). Dann brannten die LiPos häufiger: In 2013 standen sämtliche Boeing 787 monatelang am Boden, weil mehrfach Lipos „ohne erkennbaren Grund“ Feuer gefangen hatten. Die Lipo Technik ist ja so einfach und sicher, dass man bis heute nicht den Grund für die Brände identifiziert hat. Es könnte an den LiPos, der Ladetechnik und/oder an der Software liegen. Man packt die Akkus jetzt lieber in Stahlkisten und erklärt sie für „sicher“. Ich freue mich schon auf die ersten Reaktionen, wenn so ein Akkupaket auf der Langstrecke brennt. Es wird dann erklärt, dass die Passagiere selbstverständlich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr waren - obwohl sie stundenlang auf nicht löschbaren LiPos gehockt haben. Die Menschheit ist bescheuert genug, so einen Mist auch noch zu glauben. Und es ist reine Paranoia bei den Airbus Leuten, die unter Inkaufnahme von 80 kg Zusatzgewicht (also mit der Verpflichtung, das Mehrgewicht in einem gewichtsoptimierten Flieger wieder an anderer Stelle einzusparen) auf NiMH zurückgegangen sind. Letztlich und endlich ist es ein reines Gerücht, dass MH370 (wie in den USA und Europa verboten) Lipo Akkus als Fracht an Bord hatte. Ganz bestimmt hätten die Betreiber dies sofort offengelegt. Oder ? :twisted:
Alles in allem plädiere ich für folgendes:
LiPo / LiIon Akkus überall da vermeiden, wo es möglich ist, ggfs. auf (auch teurere) Alternativen umsteigen.
Zugang zur Technik erschweren, ggfs. durch Befähigungsnachweis, Altersbegrenzung und ggfs. Sanktionen bei fahrlässig verursachten Schäden.
Artikel müssen ihre Unbedenklichkeit durch Prüfzertifikate nachweisen bevor sie auf den Markt gebracht werden dürfen.
Mir ist klar, dass niemandem das gefällt, aber diese Schäden durch die Lithium Technik sind nicht akzeptabel.
Beste Grüße
Stefan