selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus

  • Hallo,
    Ich habe eine Frage zu Akkus und den entsprechenden Ladegeräten. Zunächst mal geht es dabei nicht im Modellbau, ich habe noch ein paar alte Notebookakkus gefunden, die ich ungernwegwerfen würde. Mein Plan damit sieht daher wie folgt aus : Ein mobiles Solarpanel kaufen und die alten Akkus ,irgendwie in Reihe geschaltet (?), damit verbinden, um bei Sonneneinfall die Akkus zu laden.
    Die aufgeladenen Akkus sollen dann Handy/Laptop und kleinere Sachen aufladen.
    Dummerweise bin ich besten Falls über ein paar physikalilsch/elektrische Prinzipien informiert, aber da ich an dieser Aufgabe schon scheiter bzw. sichergehen möchte nicht alles im Umkreis von 3 Häuserblocks wegzusprengen UND am Ende das Gerät dann doch noch nutzen zu können :)
    Ich habe mal neugierigerweise einen Akku geöffnet, was ich gefunden habe waren 8 Akkus im Batterieformat und ein paar Leiterplatten und widerstände, deren Funktion sich mir nicht erschliesst (auch ein Grund warum ich nicht wild alles zusammenlöten möchte, so ein Widerstand hat ja auch eine Funktion).
    Welche Vorgehensweise würdet Ihr mir da also ans Herz legen, um mein kleines Projekt zu verwirklichen ?
    danke
    E-Noob

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    ich hab auch einige zweit an pcs gebastetl und die widerstände und so sind soweit ich weiß nötig,damit die spannungszahl nich zu hoch wird,ich würde mich nicht drauf verlassen aber,ich denke du kannst erstaml die akkus zusammen löten und dann irgendwie einen anschluss machen das diese solar zelle die akkus lädt

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    kevin, so einfach gehts nicht.
    Du brauchst noch die voltzahl der akkus, dann brauchst du eine solarzelle, die gleichmäßig viel strom liefert oder du musst dir ne delta peak abschaltung bauen, sonst überlädst du deinen akku!

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    normaler weise haben die 1,2 volt,ich weiß aber nich was da für welche drin sind ich hab meinen laptopakku noch nich auseinander gebaut und werde es auch nicht tun

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    ein alzter laptopakku hat garantiert mehr als 1,2v, das sind die einzelnenzellen, du musst sie aber addieren, wahrscheinlich sind außerdem stärkere als die normalen!
    überleg mal: dein Desktop PC arbeitet mit input 220V und output ausm netzteil 50V da wir ein laptop nicht mit 1,2V auskommen!

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    Zitat von cougarfreak

    kevin, so einfach gehts nicht.
    Du brauchst noch die voltzahl der akkus, dann brauchst du eine solarzelle, die gleichmäßig viel strom liefert oder du musst dir ne delta peak abschaltung bauen, sonst überlädst du deinen akku!


    Ja ich glaube damit kommen wir der Sache näher ... also das ganze Akku-Pack hat 10,8 V und 4Ampere...
    Nun kann ich allerdings bis zu 4 von diesen Päckchen nehmen und die theoretisch zusammenschliessen. Problem ist dabei folgendes:
    Angenommen ich habe mir Solarzellen zugelegt, die tatsächlich kompatibel sind (was ist da von Bedeutung ? Voltzahl oder Ampere ? oder Beides ?)...Wenn die Akkus/der SuperAkku geladen sind, wie schaffe ich mir eine Schnittstelle um möglichst viele Geräte damit dann wieder aufladen zu können ? bzw. Welche Fehler kann ich da machen ?
    Soweit ich das verstanden habe müsste ich ja für jedes angeschlossene Gerät die entsprechende "Stromkonfiguration" haben, soll heißen: Ampere und Volt... dafür gibts doch auch kleine fertige Schaltelemente, die ich da einfach dranlöten können sollte, richtig ?
    Wie sieht es mit diesen universalnetzteilen aus ? Kann ich von einem dieser Dinger nicht den Stecker für die Steckdose entfernen und dafür (über irgendein elemet, daß den strom für das netzteil anpasst) mit dem Akku verbinden ?
    Also Ziel ist es schon ein breites Spektrum an Geräte zu versorgen... Naja halt den ganzen Mobilmüll..

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    Die Leiterplatten samt Chipsätze sind quasi das Gedächtnis der Akkus. Damit immer klar ist in welchem Zustand diese Akkus sind (Ladegrad, Alter etc.) und gleichzeitig ist das die Interne Ladeüberwachung. Ohne das ganze Gedöhns kommen wir ganz schnell zum Memory Effekt. So nach 10-15 Ladungen sind die Akkus dann ohne diese Ladeüberwachung einfach nur fertig.. Auf die Idee bin ich auch schon gekommen. ;) Mir waren damals die Handyakkus zu teuer..
    Per Solarzellen solltest du eigentlich keine Probleme in Richtung Explosionen bekommen.. Brauchst halt eine Ladeüberwachung, wenn die Akkus voll sind sollte keine Energie mehr zugeführt werden. ;) Die Solarzellen sollte auch Stark genug sein um die Akkus zu landen.. und das wird schon Teuer.. 16-20 V und 200-300 Watt ist nicht gerade wenig.


    cougarfreak  CougarFan
    PC Netzteile haben einen Output von 12V und 5V
    Notebooknetzteile von 16 - 22V (Wegen elektrischen Schlag [Arbeitsschutz und so]) das wird dann intern weiter herunter transformiert.


    Gruß Patrick


    Nachtrag: Vor den Akkus die du Laden willst muss dann auch wieder ein Wandler geschalten werden. Das heißt der Wandler muss die Volt und Wattzahl der jeweiligen Ladegeräte für Handies etc. ausgeben können.

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    Zitat von zuendschnur

    Die Leiterplatten samt Chipsätze sind quasi das Gedächtnis der Akkus. Damit immer klar ist in welchem Zustand diese Akkus sind (Ladegrad, Alter etc.) und gleichzeitig ist das die Interne Ladeüberwachung. Ohne das ganze Gedöhns kommen wir ganz schnell zum Memory Effekt. So nach 10-15 Ladungen sind die Akkus dann ohne diese Ladeüberwachung einfach nur fertig.. Auf die Idee bin ich auch schon gekommen. ;) Mir waren damals die Handyakkus zu teuer..
    Per Solarzellen solltest du eigentlich keine Probleme in Richtung Explosionen bekommen.. Brauchst halt eine Ladeüberwachung, wenn die Akkus voll sind sollte keine Energie mehr zugeführt werden. ;) Die Solarzellen sollte auch Stark genug sein um die Akkus zu landen.. und das wird schon Teuer.. 16-20 V und 200-300 Watt ist nicht gerade wenig.


    [...]
    Nachtrag: Vor den Akkus die du Laden willst muss dann auch wieder ein Wandler geschalten werden. Das heißt der Wandler muss die Volt und Wattzahl der jeweiligen Ladegeräte für Handies etc. ausgeben können.


    Hmm dann wäre es also durchaus anzuraten, die Akkus so wie sie jetzt "organisiert" sind zu belassen und einfach nur die kompletten Akkupacks zusammen zuschalten ? Dann würde sich die Frage stellen ob ich die Kontakte einfach alle zusammenführen kann (also für den jeweiligen Pol) ohne Probleme zu bekommen ? Denn die Pole sind aufgeteilt in 1x2(-) Kontakte und 1x10 Kontakte (+), fragt mich nicht warum.

    Der Wandler sollte doch teil eines Universal-Netzteils sein ?... wenn ich dann die Stromquelle von Stecker nach Batterie umbiege sollte doch schon mal eine grundlegende Versorgung gewährleistet sein.
    Und mit der Wattzahl ... Wenn eines meiner (aus 8 kleinen Akkus bestehenden) Batteriepacks 10.8 v und 4000mAh leistet... habe ich dann ca 40 watt ?
    mit 4/5 Akkupacks hätte ich dann ja durchaus meine 200 Watt. Nur wie lange könnte ich damit dann ein 200 watt-Gerät betreiben ? 1 Stunde ?
    Ausserdem: Wie stark macht sich eine kleine Ungenauigkeit bemerkbar ? Zum Beispiel: 10,5 V anstelle von 10,8 ?

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    1 W = 1V*A sowas mal als Grundlegendes. ;)


    Ein Akku schwank auch je nach Ladungszustand. (Bsp.: an deinem 10,8 V 4000mAh) 9 und 12 V geladen werden die meist mit 14 V bei 400 mA bis 1,5A


    Wieviel Watt dein Akku leisten kann kannst du dir ja ausrechnen. ;)


    Die 4000 mAh sagen aus: Wenn du eine Abnahmequelle hast die bei 10,8 V 1A brauch kannst du diese 4h betreiben. bei 10,8 und 2A = 2h und bei 10,8 0,5A = 8h.


    Gruß Patrick

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus



    joar... und wenn ich mal grob 10 v * 4A rechne komme ich auf handliche 40 Watt, oder hab ich was übersehen ?
    das mit dem mAh macht jetzt Sinn danke :) Aber es bleiben immer noch die ominösen Kontakte... kann ich die jetzt alle zusammenlöten oder ist es mehr als ein Marketingmanöver ?
    Ahoi

  • Re: selbstgebasteltes Ladegerät für alte Akkus


    ich denke mal, das die vielen kontakte für die vielen komponenten eines notebooks sind, die dort direkt getrennt versorgt werden...und nicht erst im grät aufgeteilt wird. Müsstest du eig ainafch zu löten können, miss aber vorher mal, ob da überall das gleiche rauskommt...
    Und schau das du sehr leitfähiges Lötzinn dekommst, sonst hast du ungewollte Widerstände!

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