Akku Pack selbst löten

Vorbereitung des Akku-Packlötens:


- leichtes anschleifen der Plus- und Minuspole der einzelnen NiMh Akkus (nicht nochmal mit den Fingern über die angeschliffene Stelle fahren, maximal ausblasen)

- Kupferlitzen (min. 2 mm²) vor verzinnen

- Zinnpunkte auf die einzelnen Pole der Akkumulatoren setzen (optimal sind hier 360 °C des Lötkolbens)


Die Temperatur sollte nicht wie üblich beim Löten bei 300 °C, sondern beim Verzinnen der Akkus bei ca. 360 °C liegen. Es gilt die Devise, kurz und schmerzlos. Die Akkus vertragen keine langen und vor allem hohe Temperatureinwirkungen. Mit der gewählten Temperatur sind die einzelnen Pole binnen Sekunden verzinnt.


Ausrichten der einzelnen Akkus:

Nach dem verzinnen aller nötigen Komponenten geht es ans ausrichten und verlöten. Die einzelnen Akkus werden immer im Wechsel von + und - nebeneinander gelegt. Unser Ziel ist es eine Reihenschaltung zu erhalten und mit einer Nennspannung von 6V unser Modell dann versorgen zu können. Liegen nun alle Zellen ausgerichtet nebeneinander ist es von Vorteil diese mit Klebeband, zum Schutz vor Verrutschen, zu arretieren.

Jetzt werden die einzelnen Pole immer Paarweise verbunden bis auf den ersten + Plus- und den letzten - Minuspols unserer Reihenschaltung. Hier kommen zum Schluss unsere Abnehmer dran.


Man könnte die Schaltung wie folgt mit Symbolen beschreiben:


+

-+

-+

-+

-+

-


Nach dem Verlöten kommt unser Stecksystem dran und die Kabel werden noch ausgerichtet.



Zusätzlich sollte man die Kontakte noch vor aufwirbelnden Dreck, Matsch, Wasser, mit einer Schutzhülle schützen. Es gibt Schrumpfschlauch in diesen Dimensionen, eine Umwicklung des Akkupacks mit Klebeband sollte auch reichen.


Fertig.