Motor beim Einlaufen Kaputt gegangen ?

AW: Motor beim Einlaufen Kaputt gegangen ?

meiner meinung nach sind 50 grad zu wenig beim einlaufen es sollten so 90 -100 grad sein
ich habe aber auch gehört dass gerade dieser motor probleme macht und das schon öfter passiert ist

50 Grad sind zu wenig und durch den niedrigen Leerlauf ist der Motor nicht mehr über den OT gekommen und somit klemmt er jetzt.

Wie wär's mal mit ner heißeren Kerze? Und von Rotostart hab ich kein Plan ich schwör auf Starterboxen.

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ich hab immer etwas alufolie um den kühlkopf gemacht

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Die nötige Temperatur erhältst Du durch entsprechend hohe Drehzahlen. Beim Einlaufen niemals auf einer Drehzahl laufen lassen. Da sich Kolben und Luafbuchse aufeinander einarbeiten, immer wieder kurz Gas geben. Auch mal auf hoher Drehzahl kurz laufen lassen, damit sich in der Laufbuchse keine Kante bildet, wo der Kolben später anschlägt. Auch sollte das Gemisch mit etwas mehr Öl versehen werden.

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Zitat von Xtremefunky;181553

In fern mit "mehr Öl" also ca. 4 Umdrehungen, morgen kommt mein Motor... habe mir jetzt eine R4 mit Steg besorgt. Was empfiehlt ihr für eine Vergasereinstellung und Drehzahl (ich kanns ja auf die U/m genau einstellen

Ich weiß, daß man heute in den Laden geht und sich den fertigen Sprit kauft. Also, wir haben früher unseren Sprit selber gemischt. Je nach Motor, Rizinusöl + Äther + Petroleum (Diesel) bzw. Rizinusöl + Methanol (Nitro). Im letzteren war die Mischung etwa 10% Öl zu 90% Methanol. Beim Einlaufen des Motors wurde die Ölmenge auf etwa 20% erhöht. Der Motor lief von anfangs 5 min bis schließlich 10 min, wobei die Ölmenge dabei reduziert wurde. Am "Ausstoß" des Motors sah man den Abrieb. Der Motor wurde ohne Auspuff betrieben. Im Prinzip wurde der Motor "weich" eingelaufen.
Wenn man ein neues Auto kauft, steht zum Einfahren, und das ist das Wichtigste, Drehzahl immer wieder ändern. Dabei auch hohe Drehzahlen, damit der obere Todpunkt erreicht wird. Dazwischen immer wieder Pausen zum Abkühlen.

Vielleicht hilft Dir das weiter. Du kannst jedem Sprit Rizinusöl aus der Aphotheke beimischen.

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Zitat von Jan;181607

und das ist das Wichtigste, Drehzahl immer wieder ändern. Dabei auch hohe Drehzahlen, damit der obere Todpunkt erreicht wird. Dazwischen immer wieder Pausen zum Abkühlen.

Der obere Totpunkt wird doch immer erreicht, egal ob viel oder wenig Drehzahl.
Sonst müsste der Motor ja ein in der Länge variables Pleuel haben.
Das kann also nicht die Erklärung für die wechselnde Drehzahl sein, aber habe ich auch
schon mehrmals gelesen das man da variieren soll.

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Ja den erreicht er immer aber wenn die Drehzahl zu niedrig ist dann kommt er nicht darüber hin weg und geht aus oder klemmt dann im schlimmsten fall deswegen lieber eine etwas höhere Drehzahl.

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Zitat von Oberst;181488

meiner meinung nach sind 50 grad zu wenig beim einlaufen es sollten so 90 -100 grad sein
ich habe aber auch gehört dass gerade dieser motor probleme macht und das schon öfter passiert ist

So siehts leider aus, der muss sauber laufen und darf nicht fast ersüffeln.

Der Kolben steckt ja immer im OT (Oberen Todpunkt) und wenn der Motor so langsam und fett läuft kommt der Kolben nicht richtig rein/rauß, also zerreißt es dir bald das Pleuel.
Ich lasse meine Motoren immer auf dem Boden warm laufen, ab 90°C gebe ich langsam Gas und ab 100°C geht die Post ab.

Beim Einfahren würde ich ihn nicht aufgebockt lassen, wurde mir damals auch sehr stark gesagt, das beste ist wie gesagt ca. 90°C,
der Motor sollte etwas ohne Gas fahren, er darf nicht ausgehen bzw. fast ertrinken/verdursten. Die Beste Mischung erkennt man oft an der Tempratur.
Achja in der Anleitung steht auch was zum Einlaufprozess, ich würde ab der 3ten Tankfüllung langsam Gas geben, aber auch erst wenn er wieder warm ist!

Kennt man ja vom echten Auto, ich lasse meinen Wagen auch immer etwas warm laufen bzw. meide hohe Drehzahlen, so auch beim Nitro, obwohl der Nitro im kaltzustand eh nichts packt.^^

Als Tipp, besorg dir mal den LRP 21Z Spec 3 kostet ca. 100€, hab ihn auch.
Wenn die Motorblöcke kommen, gehts los.

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Zitat von Sönke;181638

Der obere Totpunkt wird doch immer erreicht, egal ob viel oder wenig Drehzahl.

Sonst müsste der Motor ja ein in der Länge variables Pleuel haben.
Das kann also nicht die Erklärung für die wechselnde Drehzahl sein, aber habe ich auch
schon mehrmals gelesen das man da variieren soll.

Standgas genügt, siehe oben.

Er sollte sauber laufen, und wenn er ertrinkt des hört man.

Achja mein erster Motor war eh der geilste. Wurde aber vom Händler umgetauscht, war im Kyosho der RtR Motor.
Ich mach ihn an... Motor dreht hoch und läuft normal. Nach 2min, dreht dieses scheiß Teil hoch und ich hau die Bremse ein, gut der Wagen steht, und der Motor drehte immer weiter, aufeinmal kocht überall das Benzin rauß. o.0
Ich will ihn ausmachen, was passiert? Überall kommen Abgase rauß, vorallem unter dem Kühlkopf.
Und nach paar Sek. war auch schluss, es gab einen lauten Knall und der Motor war kaputt.

Der Händler hat ihn aufgeschraubt um zu schauen warum es passiert ist. Ja und er sagt ganz trocken. "Der Kolben ist gerissen und es sind viele Metallspänne im Brennraum".
-.-
Kyoshomotoren haben bei mir echt Spuren hinterlassen, jetzt kommt ein LRP rein, weil mein neuer Kyoshomotor also der läuft schon so 8Liter auch echt kaum Leistung hat.
Mal sehen was mit ihm passiert.

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Mein Kyosho GXR 18SP hat beim RcSky Treffen alle Haushoch stehen Lassen!!!! Die ham mächtig viel Power die Dinger.

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beim einlaufen immer bisle höher dein Standgas, sonst quält er sich zu sehr.

vor dem starten mit heißluft auf temp bringen... bei den pausen den Kolben bitte nie im ot stehen lassen. laifbuchse kühlt ab, und zieht sich wieder zusammen natürlich

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Zitat von Sönke;181638

Der obere Totpunkt wird doch immer erreicht, egal ob viel oder wenig Drehzahl.
Sonst müsste der Motor ja ein in der Länge variables Pleuel haben.
Das kann also nicht die Erklärung für die wechselnde Drehzahl sein, aber habe ich auch
schon mehrmals gelesen das man da variieren soll.

Ein neuer Motor erreicht erst mit dem Einlaufen den oberen Todpunkt, da er durch zu hohe Reibung abgebremst wird. Das Pleuel wird dabei stark beansprucht. Im Extremfall kann der Pleuel brechen. Gerade, wenn der Motor nur mit Standgas beim Einlaufen betrieben wird, bildet sich in der Laufbuchse eine Kante, an der später bei größerer Drehzahl der Kolben anschlägt. Deshalb ist es notwendig, beim Einlaufen ständig die Geschwindigkeit zu ändern. Auch wenn die Teile aus Metall sind, so werden sie bei großen Temperaturen und hoher Leistung gestaucht und gestreckt. Die Unterschiede liegen wohl im Mikrometerbereich, aber sind von großer Bedeutung. Auch sollte wohl jeder wissen, daß sich Metall bei Erwärmung ausdehnt.

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Zitat von Martin Marchi Schanaan;181657

Mein Kyosho GXR 18SP hat beim RcSky Treffen alle Haushoch stehen Lassen!!!! Die ham mächtig viel Power die Dinger.

so nich ganz richtig:

es lag nur an der schlechten fahrleistung der gegner;):lol:

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Und wieder hat's einen Nitrobull erwischt.

Herzliches Beileid!

Also mit den 0,5 Zentimeter von oben klemmen scheint normal zu sein. Als meiner das Zeitliche segnete, konnte ich den Kolben auch nicht
nach oben aus der Buchse schieben. Und das nach einigen Tankfüllungen.

Ich denke aber mal, dass das normal ist, da der Kolben eh nicht bis "da hoch" kommt. Sein Totpunkt liegt so etwa in dem Bereich 5-7 Millimeter von Oberkante Buchse.